PETER BISCHOF
Ein Maler
Mit dieser aufwändigen Publikation über den Maler Peter Bischof (1934-2021) gelingt den Verwaltern seines künstlerischen Nachlasses ein eindrucksvolles Werk, das das Leben und Schaffen des Künstlers aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Neben Bildern aus Sammlungen bedeutender österreichischer Museen werden Fotos von Werken in privaten Räumen gezeigt; hunderte Zeitungsartikel und Texte seit Mitte der 50er Jahre wurden biografisch und kunstgeschichtlich aufgearbeitet und ergänzt durch persönliche Interviews und Texte von Weggefährten.
Diese bilderreiche Neuinterpretation eines Kunstbuches rückt Bischofs Arbeit in ein neues Licht und gewährt ehrliche und spannende Einblicke in ein Leben, das der Kunst gewidmet war.
Erscheinungstermin: April 2024
Michael Ehn und Ernst Strouhal
Auf Seite 1196 in “Zettels Traum” von Arno Schmidt findet sich der seltsame Ausdruck smadness – ein Wort, das wie kein anderes das Schachspiel charakterisiert: Gleichzeitig lesbar als Verrücktheit wie Melancholie, vermittelt es die spielerische Simultaneität von Überschwang und Traurigkeit, gefährlicher Leidenschaft und purer Freude.
smadness ist Titel wie Leitmotiv des vorliegenden Buches, in dem die beiden Autoren in 180 Episoden eine Geschichte des Schachspiels erzählen – als eine labyrinthische Geschichte der Außenseiter wie der großen Meister, des Scheiterns ebenso wie des Triumphierens.